Statt lediglich die Haut zu straffen, wird das SMAS - eine Trennschicht zwischen dem Unterhautfett und der Muskulatur/nervenverlaufenden Schicht - gestrafft. Das SMAS ist eine feste Faserplatte, die als Verbindung der Gesichtsmuskeln mit der Haut angesehen werden kann. Das echte Facelift weist eine deutlich längere Haltbarkeit auf als ein Mini-Lift.
Nach der Neupositionierung des mobilisierten Gewebes
erfolgt die mehrschichtige Naht in der Tiefe. Bei dieser Technik kann auch der Hals mit einbezogen werden, nur in seltenen Fällen ist ein zusätzlicher, zarter Schnitt unter dem Kinn zur Straffung der Halsmuskulatur erforderlich. Das Ergebnis ist ein verjüngtes Aussehen mit einer langjährigen Haltbarkeit, ohne dass eine Veränderung des Ausdrucks und der Mimik in Kauf genommen werden muss. Dieser Eingriff erfolgt immer in Vollnarkose. Sie sollten 1 bis 2 Tage in stationärer Betreuung in unserer Klinik bleiben.
Vorteile:
Die Haut wirkt nicht strammgezogen, beim Lachen ergeben sich keine unnatürlichen Falten. Das Ergebnis ist ein natürliches Erscheinungsbild und keine unnatürlich wirkenden Gesichtszüge, wie sie durch ein schlecht durchgeführtes Facelift entstehen. Die Narben sind zart und liegen hinter und vor dem Ohr. Die Kinnlinie ist wieder definiert, Nasen- und Mundfalten sind gemildert, die Wange sitzt wieder auf den Wangenknochen. Der größte Vorteil des echten Facelifts liegt in der langen Haltbarkeit. Ein erneuter Eingriff ist in der Regel nicht notwendig.
Nachteile:
Der Eingriff ist, aufgrund seiner Komplexität und der damit verbundenen Operationsdauer, im Vergleich zu einem Mini-Lift preisintensiver. Man sollte ungefähr mit Kosten ab 9.000 € rechnen.